Die Akademie trauert um Alois Glück
München/ Traunwalchen, März 2024
Die überaus große Beliebtheit von Alois Glück zeigte sich beim großen Trauerstaatsakt im Münchner Frauendom, dem religiösen Zentrum Bayerns, sowie bei der Beerdigung im heimatlichen Traunwalchen. Fernsehen und Zeitungen haben groß darüber berichtet. Für die Akademiemitglieder mag interessant sein, dass Landtagspräsidentin Ilse Aigner in ihrer sehr persönlichen Traueransprache auch die zahlreichen Institutionen erwähnte, denen Alois Glück als steter Kümmerer und Förderer verbunden war.
Aigner wörtlich:
„Nicht jede Institution, nicht jede Organisation, die Dir am Herzen lag, kann heute hier sprechen. Aber mir ist es eine echte Herzensangelegenheit, ihnen eine Stimme zu geben.
Ich darf für die Bayerische Akademie Ländlicher Raum ihren ehemaligen Präsidenten Professor Holger Magel zitieren: „Alois Glück hielt seine schützende Hand über die Dorferneuerung und die ländliche Entwicklung, weil er davon überzeugt war, dass diese Instrumente lebensnotwendig waren und sind für einen eigenständigen ländlichen Raum, dem er sich ein Leben lang verbunden gefühlt und sein politisches Gestalten gewidmet hat.“
Holger Magel vertrat die Akademie nicht nur beim Requiem und Trauerstaatsakt, sondern drei Tage später auch bei der Beerdigung in Traunwalchen. Viele hundert Menschen nahmen dort von ihrem prominenten Mitbürger und großen Helfer Abschied. In den Trauerreden kam immer wieder zum Ausdruck, dass Glück nicht nur in der großen Politik ein gewichtiges Wort hatte, sondern sich in Dorf, Gemeinde und Landkreis, ja im ganzen Chiemgau nahezu um jedes Anliegen kümmerte, das an ihn herangetragen wurde, ob es die Dorferneuerung war oder der Kindergarten, die Abtei Frauenwörth, das Wirtshaus am Streichen oder private Pflegefälle etc.
Die Zelebranten Regionalbischof Graf Stolberg und Prediger Prälat Lorenz Wolf adelten den Verstorbenen mit dem Ausdruck: „Alois Glück war ein Mensch“ !
Text: Holger Magel
Siehe auch Beitrag hier
Nachruf: Ein großer Freund des ländlichen Raumes hat uns verlassen