Arbeitsworkshop 12.-13. Oktober 2023 in Bayreuth
Das Wissenschaftliche Kuratorium hat „Zukunftsgestalter“ nach Bayreuth eingeladen. In ihrer Arbeitssitzung ging es darum, gemeinsam herauszufinden, wie es gelingt „Neues“ in die Umsetzung zu bringen.
Wir haben tolle, erfolgreiche Modellprojekte mit engagierten Akteuren, die den Weg weisen. Diese gilt es zu verstetigen und in die Fläche zu bringen. „Lichterketten, und nicht nur Leuchttürme“ so formulierte es Akademiepräsident Miosga. Von solchen Praxiserfahrungen holten sich die Experten des Wissenschaftlichen Kuratoriums nun weitere Impulse und luden sie zudem ein, weiter zudenken. Denn es geht nicht nur um einzelne, innovative Projekte, sondern auch um grundsätzlich anders gedachte Annahmen, Ansätze, Strukturen und Prozesse. Anlässe, die neues Handeln erfordern, gibt es genug, etwa Klimawandel, demographischer Wandel etc.
Zu den zentralen Erkenntnissen gehören folgende Punkte:
Die Leitplanken müssen bekannt sein, die Menschen dürfen nicht überfordert werden, daher gilt es Ängste zu nehmen und die Chancen herauszuarbeiten.
Statt vieler paralleler Ansätze sollten mehr Plattformen geschaffen werden, die effizienteres und effektiveres Arbeiten ermöglichen.
In der Regel werden auch etablierte Machtstukturen hinterfragt und herausgefordert. Veränderungen brauchen daher Motivation und Begleitung – fachliche Begleitung, finanzielle und organisatorische Unterstützung, aber auch eine Befähigung.
Die zuständige Arbeitsgruppe für das zweite so genannte „Semesterprojekt“ „Zukunftsgestalter – Transformative Kräfte in der Region“ des Wissenschaftlichen Kuratoriums – Beatrix Drago, Wolfgang Ewald, Prof. Dr. Martin Schneider, Prof. Dr. Mario Tvrtkovic, Dr. Michael Weigl – wird den Workshop auswerten und letztendlich aus den Erkenntnissen ein Positionspapier erarbeiten.
Unterdessen ist auch die Arbeitsgruppe des „ersten Semesterprojekts „Landnutzung im Klimawandel“ aktiv, sie wird sich im Dezember in Treuchtlingen zur dritten Arbeitstagung durchführen.
Silke Franke