Die ländlichen Räume drohen abgehängt zu werden!
Bayerische Akademie Ländlicher Raum wendet sich mit Nachdruck gegen die vom Bundeskabinett beschlossenen Mittelkürzungen und sieht darin einen Verstoß gegen den verfassungsmäßigen Grundsatz der Schaffung gleichwertiger Lebens– und Arbeitsverhältnisse.
Am 5.7.2023 hat das Bundeskabinett den Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 beschlossen. Damit haben sich die Befürchtungen möglicher massiver Kürzungen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ leider bestätigt. Besonders hart würde es dabei u.a. den Förderbereich 1 der GAK, die „Integrierte ländliche Entwicklung“ treffen und damit das wichtigste nationale Instrument für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der ländlichen Regionen. Das würde vor allem die von den Gemeinden und Menschen in ländlichen Regionen benötigten und von ihnen mit großem Bürgerengagement entwickelten Maßnahmen betreffen und das Gefühl von der Bundesregierung abgehängt zu werden fördern. Die Bayerische Akademie Ländlicher Raum appelliert daher nachdrücklich an alle Bundestagsabgeordneten, sich im Rahmen der im Bundestag nach der Sommerpause anstehenden Verhandlungen zum Bundeshaushalt diesen Kürzungsplänen zu widersetzen.
Das gesamte Positionspapier findet sich hier zum Download.