Windenergie, Kommunen und das Land: Rückblick auf die Veranstaltung
In Kooperation mit dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Bauindustrieverband
Unsere Themen und Vortragenden:
Das Wind-an-Land-Gesetz und die Gemeinden im Ländlichen Raum
Stefan Graf, Direktor und Energiereferent des Bayerischen Gemeindetags
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Eigenversorgung der Industrie mit Windkraft in Einklang mit der Region
Jörg Zinner, Leiter Energie, MAX BÖGL
Windenergie als Herausforderung für die Heimatpflege
Dr. Olaf Heinrich, Vorsitzender des Landesvereins für Heimatpflege
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Windenergie unter dem Aspekt der Landschaft
Prof. Dr. Sören Schöbel, Professur für Landschaftsarchitektur der TUM
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Windenergie mit den Menschen vor Ort
Beispiel Bürgerenergie Parkstein eG,
Josef Langgärtner
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Beispiel Gemeinde Fuchstal,
Prof. Dr. Petra Hutner, IB Sing
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Der notwendige Ausbau der Windenergie im Spannungsverhältnis der Belange
Podiumsdiskussion mit Eric Beißwenger, MdL (CSU), Manfred Eibl, MdL (Freie Wähler), Martin Geilhufe (Landesbeauftragter des BN Bayern), Annette Karl, MdL (SPD), Christiane Meyer (Bürgermeisterin der Stadt Ebermannstadt), Christoph Skutella, MdL (FDP), Martin Stümpfig, MdL (Die Grünen). Moderation: Maximilian Geierhos (ALR-Präsidiumsmitglied)
Hier das Resümee von Akademie-Ehrenpräsident Holger Magel in Punkten
- Der Klimawandel treibt uns an und wir hoffen, dass die Energiewende der richtige Weg ist!
Es ist ein Ringen um Lösungen. Technologische Innovation und geistige Innovation sind gefragt
Derzeit bestimmen uns Top-down-Entscheidungen, siehe Privilegierung Windkraftanlagen (WaLG) - Die Energiewende findet hauptsächlich im Ländlichen Raum statt.
Gerade die Windkraft wird noch immer als Belastung empfunden, v.a. hinsichtlich Landschaftsbild.
Aber sie hat auch Chancen. - Bürgerbeteiligung ist im doppelten Sinne das Gebot
(Beteiligungsmöglichkeit am Prozess bei der Standortentscheidung wie auch am Projekt selbst) - Kommunen müssen ein frühzeitiges Flächenmanagement betreiben, auch um Spekulation vorzubeugen.
Die Regionalplanung erhält wieder mehr Gewicht.
Der übergemeindliche Blick und die interkommunale Zusammenarbeit müssen tatsächlich stärker ins Spiel kommen.
Hier gibt es übrigens bewährte Verfahren und Partner (siehe Integrierte Ländliche Entwicklung) - Bürgermeister haben bei der Umsetzung der Energiewende einen anspruchsvollen Job zu bewältigen.
Sie brauchen dabei nicht nur Kümmerer, sondern Experten und finanzielle Hilfe.